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Volkswagen Golf 1 Cabriolet in Groningen mieten | Geschichte & Fahrgefühl

Dec 16, 2025 • 17 Minuten Lesezeit

Volkswagen Golf 1 Cabriolet in Groningen mieten | Geschichte & Fahrgefühl

Volkswagen Golf 1 Cabriolet, Geschichte & Mieten in Groningen

Der Volkswagen Golf 1 Cabrio – von Liebhabern und Kennern oft als Golf Mk1 Cabriolet bezeichnet – ist ein Auto, das bei vielen Menschen sofort ein warmes Gefühl auslöst. Er bringt uns zurück in eine Zeit, in der Autofahren mechanisch, übersichtlich und pur war. Während viele Klassiker vor allem wegen ihrer Linien bewundert werden, wird das Golf Cabriolet für seinen Charakter geliebt. Ein herrlicher Oldtimer, den du bei uns in der Stadt Groningen für einen Tagesausflug mieten kannst. Mit dem Golf 1 markierte Volkswagen den Übergang vom klassischen Käfer Cabriolet zur modernen Ära der wassergekühlten Motoren und des Frontantriebs.

Mit seinem markanten Überrollbügel, den kompakten Abmessungen und dem zeitlosen Design von Giugiaro (veredelt durch Karmann) hat sich dieses Auto einen festen Platz in der Automobilgeschichte gesichert. Bei Tonny’s Classic Drive merken wir es jedes Mal, wenn ein Mieter einsteigt: Dieses Auto macht etwas mit dir. In diesem ausführlichen Guide tauchen wir tief in die Entstehungsgeschichte, die technische Entwicklung, die internationale Karriere und das einzigartige Fahrerlebnis dieses Autos ein, das liebevoll das „Erdbeerkörbchen“ genannt wird.

Auf einen Blick: Das Volkswagen Golf 1 Cabriolet

Was sind die technischen Daten des Golf 1 Cabrio, den du bei uns mieten kannst? Unser Exemplar ist Baujahr 1979 und lief als einer der ersten vom Band. Für schnelle Faktenjäger und echte Kenner hier die wichtigsten Basisdaten des Golf 1 Cabrio:

  • Baujahre: 1979 – 1993
  • Hersteller: Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück
  • Interner Typcode: Typ 155
  • Gesamtproduktion: ca. 392.000 Exemplare
  • Wichtiges Facelift: 1987 (Einführung des „Clipper“-Kits)
  • Vorgänger: Volkswagen Käfer Cabriolet
  • Nachfolger: Volkswagen Golf 3 Cabriolet

Der Ursprung des Golf 1 Cabrio: Ein schweres Erbe

Als Volkswagen Mitte der 1970er Jahre beschloss, dass es Zeit für einen Nachfolger des legendären Käfer Cabriolet war, standen die Ingenieure in Wolfsburg vor einer großen Aufgabe. Der Käfer war jahrzehntelang der unangefochtene König der offenen Autos gewesen, geliebt für seinen Charme und seine runden Formen. Der Nachfolger musste nicht nur technisch überlegen sein, sondern auch die Emotionen des Publikums treffen. Die Einführung des geschlossenen Golf im Jahr 1974 – mit quer eingebautem Motor, Frontantrieb und klaren Linien – war bereits eine Revolution. Die große Frage lautete: Wie übersetzt man diese moderne, kantige Designsprache in ein elegantes Cabriolet?

 

Die entscheidende Rolle von Karmann

Die Geschichte des Golf Cabriolet ist untrennbar mit dem Karosseriebauer Wilhelm Karmann GmbH in Osnabrück verbunden. Karmann war für Volkswagen kein Unbekannter; das Unternehmen baute seit Jahrzehnten das Käfer Cabriolet und den wunderschönen Karmann Ghia. Die Verbindung zwischen Wolfsburg und Osnabrück war eng. Während Volkswagen selbst mit der Produktion und Weiterentwicklung des geschlossenen Golf 1 alle Hände voll zu tun hatte, begann Karmann 1976 aus eigener Initiative mit dem Skizzieren und Entwickeln einer offenen Variante auf Basis des Golf.

Karmann sah die Zeichen der Zeit: Der Käfer näherte sich seinem Ende, und damit drohte ein großer Teil ihrer Produktionskapazität stillzustehen. Sie wollten die lukrative Zusammenarbeit mit Wolfsburg für die Zukunft sichern. Als Karmann der Volkswagen-Führung den ersten Prototyp präsentierte, sah das Auto deutlich anders aus als wir es heute kennen: Es hatte keinen Überrollbügel. Die Reaktion von Volkswagen war gemischt. Das Design hatte definitiv Potenzial, aber es gab ein großes Hindernis: die Sicherheitsanforderungen.

 

Das Sicherheitsparadox und der Überrollbügel

In den 1970er Jahren wehte ein Wind des Sicherheitsbewusstseins durch die Autoindustrie – besonders in den Vereinigten Staaten, dem wichtigsten Exportmarkt für Volkswagen. Es gab (drohende) Vorschriften, die Cabrios ohne Überrollschutz faktisch verboten hätten. Viele Hersteller gingen auf Nummer sicher und stoppten die Entwicklung offener Autos.

Volkswagen und Karmann wählten einen anderen Weg. Um grünes Licht für das Projekt zu bekommen, wurde Sicherheit zur höchsten Priorität. Die Ingenieure entwickelten den inzwischen berühmten festen Überrollbügel über der B-Säule. Für Volkswagen war das der Schlüssel, um das Projekt durchzubekommen. Diese Konstruktion erfüllte mehrere Zwecke:

  • Sicherheit: Schutz der Insassen bei einem möglichen Überschlag.
  • Steifigkeit: Der Bügel verband die Fahrzeugseiten und verbesserte die Torsionssteifigkeit der Karosserie.
  • Funktionalität: Er bot einen perfekten Befestigungspunkt für die vorderen Sicherheitsgurte und sorgte für eine bessere und leisere Führung der Seitenscheiben.
    Was als notwendiger technischer Eingriff begann, wurde letztlich zum markantesten Designelement des Autos.
Golf 1 Cabrio, Kollektion Tonny's Classic Drive

Der Marktstart: „Sun, Moon and Cabriolet“

Die Produktion des Golf 1 Cabriolet (intern als Typ 155 bezeichnet) startete am 14. Februar 1979 in Osnabrück. Einen Monat später, im März, wurde das Auto der Weltpresse auf dem prestigeträchtigen Genfer Autosalon offiziell vorgestellt. Der Verkauf begann im Juni, wobei das Modell kurze Zeit parallel zu den allerletzten Exemplaren des Käfer Cabriolet in den Showrooms stand. Volkswagen brachte das Modell mit dem poetischen und vielsagenden Slogan „Sun, Moon and Cabriolet“ auf den Markt – als Hinweis darauf, dass dies ein Auto für jeden Moment des Tages ist.


Warum der Golf 1 Cabrio auch „Erdbeerkörbchen“ genannt wurde

Bei der Einführung musste sich das Publikum erst daran gewöhnen. Das Auto sah völlig anders aus als der runde, liebenswerte Käfer. Es war kantig, modern – und hatte diesen auffälligen Bügel, der die Linie des offenen Dachs unterbrach. Deutsche Autojournalisten, die den Bügel als ästhetischen Bruch mit der Tradition des „offenen Roadsters“ sahen, gaben dem Auto schnell den Spitznamen „Erdbeerkörbchen“ (Strawberry Basket).

Was als Spottname begann, wurde schnell zu einem Ehrennamen, der mit Stolz getragen wurde. Denn das Auto war hervorragend gemacht. Während das Käfer Cabriolet noch ein Vorkriegs-Entwurf war, bot das Golf Cabriolet einen gewaltigen Sprung nach vorn in Sachen Modernität.


Praktische Raffinesse: Mehr als nur ein Spielzeug

Im Gegensatz zu vielen anderen Cabrios jener Zeit (oft Zweisitzer mit kaum Gepäckraum) war der Golf als vollwertiges Auto konzipiert.

  • 4 Sitzplätze: Er bietet Platz für vier Personen. Auch wenn es hinten etwas enger ist, können (gerade für kurze Fahrten oder Hochzeiten) zwei Erwachsene oder Kinder problemlos mitfahren.
  • Kofferraum: Das Auto verfügt über einen abschließbaren Kofferraum. Einzigartig für die Zeit war die umklappbare Rückbank, wodurch sogar längere Gegenstände transportiert werden konnten.
  • Alltagstauglichkeit: Die Kombination aus Frontantrieb und guter Heizung machte ihn sofort für den täglichen Einsatz geeignet – das ganze Jahr über.


Internationale Identität: Volkswagen Rabbit und Cabriolet

Weil die USA ein so wichtiger Markt für Volkswagen waren, bekam das Auto dort eine eigene Identität. Der Golf hieß in Amerika und Kanada „Volkswagen Rabbit“. Die offene Version wurde dort zunächst als Rabbit Convertible verkauft.

Als Volkswagen 1985 in den USA den Namen Rabbit zugunsten des Namens Golf fallenließ, passierte etwas Auffälliges mit der offenen Version. Dort wurde sie schlicht in Volkswagen Cabriolet umbenannt – ohne den Zusatz „Golf“. In den USA baute sich das Modell ein starkes Markenimage als „das Cabriolet“ auf, oft verbunden mit einem sonnigen, erfolgreichen Lebensstil.


Technische Meisterleistung: Das Cabrioverdeck

Einer der Gründe, warum das Golf 1 Cabriolet bei Tonny’s Classic Drive so beliebt für die Vermietung ist – auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt – ist die Qualität des Verdecks. Karmann lieferte hier Handwerkskunst, die ihrer Zeit weit voraus war. Das Dach besteht aus nicht weniger als fünf Lagen, sorgfältig aufgebaut für maximale Isolierung und Komfort:

  • Die äußere, wetterbeständige Dachhaut (Vinyl oder später der hochwertige „Sonnenland“-Stoff). 
  • Eine Lage „Nessel“ (Nesselgewebe) zur Verstärkung. Eine 20 mm dicke Polsterung aus „Gummihaar“ (Gummihaar), die für Isolierung und Formstabilität sorgt. 
  • Eine weitere Lage Nessel/Nesselgewebe.
  • Die straffe, luxuriöse Innenhimmelverkleidung.

Dank dieser Konstruktion ist das Auto mit geschlossenem Dach überraschend leise und gut isoliert. Das macht den Wagen – im Gegensatz zu vielen britischen oder italienischen Roadstern jener Zeit – wirklich ganzjahrestauglich. Außerdem verfügt das Verdeck über eine beheizbare Glasheckscheibe, die die Sicht nach hinten sicher und klar hält und Kratzer verhindert.

Lederen CabrioVerdeck, Golf 1 Cabrio, Tonny's Classic Drive Groningen

Die Evolution des Golf 1 Cabrio (1979-1993)

Eine der bemerkenswertesten Fakten der Automobilgeschichte ist, dass das Golf 1 Cabriolet den gesamten Produktionszyklus des Golf 2 überlebt hat. Als der geschlossene Golf 1 1983 vom Golf 2 abgelöst wurde, stand Volkswagen vor einer Entscheidung. Die Kosten für die Entwicklung eines völlig neuen Cabrios auf Basis des Golf 2 waren hoch – und das „Einser“-Cabrio verkaufte sich weiterhin hervorragend.

Die Entscheidung fiel: Das Golf 1 Cabriolet blieb in Produktion – parallel zum Golf-2-Hatchback. Dadurch blieb das Modell bis 1993 im Programm. Wir können den Lebenslauf des Autos grob in zwei optische Phasen unterteilen, die beide ihren eigenen Charme haben.


Phase 1: Der klassische Look (1979 - 1987)

In den ersten Jahren teilte sich das Cabriolet sein Erscheinungsbild mit dem frühen Golf 1. Diese Modelle erkennt man an den schmalen Metallstoßstangen mit Kunststoff-Eckstücken und dem Kühlergrill mit einfachen oder doppelten Scheinwerfern. Im Innenraum fand man in den allerersten Modellen noch das ikonische Armaturenbrett mit tiefen Instrumententöpfen (das sogenannte „tittentacho“), später gefolgt vom moderneren Dashboard.

Diese frühen Modelle sind dem ursprünglichen Entwurf von Giugiaro am nächsten. Sie wirken schlank, leicht und klassisch.


Phase 2: Das „Clipper“-Facelift (1987 - 1993)

Um das Auto optisch an die kräftigere, modernere Designsprache der späten 1980er Jahre (und den Golf 2 in den Showrooms) anzupassen, erhielt das Golf 1 Cabriolet 1987 ein umfangreiches Facelift.

Rundum bekam der Wagen dicke, in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger (das sogenannte Karmann-Kit), Kotflügelverbreiterungen und Seitenschweller. Auch der Grill wurde mit größeren Scheinwerfern erneuert. Dieses Facelift verlieh dem Auto einen „bulligeren“ und robusteren Look. Für viele ist das das definitive Bild des Golf Cabriolet, so wie man ihn aus den 1990ern in Erinnerung hat.

Technik und Motoren des Golf 1 Cabrio: Mythos und Nuancen

Oft hört man, das Golf Cabriolet habe „das Fahrwerk des GTI“. Das stimmt teilweise, braucht aber etwas Nuance. Zwar profitierte das Cabriolet von der fortschrittlichen Golf-Fahrwerkstechnik (McPherson-Federbeine vorn, Torsionsachse hinten) und war je nach Ausstattung mit zusätzlichen Stabilisatoren versehen, aber nicht jedes Cabriolet war ein Sportwagen.


Motoren im Überblick

Während der vierzehn Produktionsjahre wurden viele verschiedene Antriebe angeboten. Ein kurzer Überblick:

  • 70er/80er Basis: 1,5- und 1,6-Liter-Motoren mit Vergaser (70–75 PS). Gedacht für entspanntes Cruisen.
  • Die sportliche Spitze: GLI-Ausführungen mit 1,6- oder 1,8-Liter-GTI-Motoren (110–112 PS) und K-Jetronic-Einspritzung.
  • 90er Modern: Der 1,8-Liter-„2H“-Motor mit Digifant-Einspritzung und Katalysator (98 PS).

Gerade der letzte, der 2H-Motor, wurde zum Standard für die luxuriöseren Modelle wie die Classic Line. Mit 98 PS bot dieser Motor die perfekte Balance: kräftig genug, um im modernen Verkehr gut mitzuschwimmen, zuverlässig und umweltfreundlicher. Für alle, die bei uns ein Auto mieten, bedeutet das: ein Klassiker, der anspringt, läuft und fährt, wie man es sich wünscht – ohne die Zicken ganz alter Technik.

Sondermodelle: Eine Farbpalette voller Nostalgie

Weil das Auto so lange in Produktion blieb, brachte Volkswagen in den späten Jahren verschiedene „Aktionsmodelle“ (Sondereditionen) heraus, um den Verkauf anzukurbeln. Genau diese Editionen sind heute – Jahre später – großartig für die Vermietung. Sie bieten Vielfalt in Stil, Farbe und Atmosphäre, sodass es für jeden Anlass – von Hochzeit bis Roadtrip – ein passendes Exemplar gibt.

 

Hier sind die ikonischsten Ausführungen, die den Status des Autos bestätigten:

  • Etienne Aigner (1990): Entstanden in Zusammenarbeit mit der Luxus-Accessoire- und Lederwarenmarke Etienne Aigner. Diese Modelle sind sehr elegant und an bestimmten Metallic-Lackierungen zu erkennen (Midnight Blue, Bordeauxrot oder Mangrove Green). Der Innenraum ist mit Stoff inklusive Aigner-Hufeisenlogo und passenden Verdeckabdeckungen ausgestattet. Ein Symbol für guten Geschmack.
  • Classic Line (1991-1993): Oft als ultimative „Abschiedsversion“ gesehen und als Hochzeitsauto sehr beliebt. Der Stil ist pure Eleganz: dunkelgrün, dunkelblau oder schwarz metallic, serienmäßig mit beiger oder schwarzer Lederausstattung. Häufig mit den wunderschönen geschmiedeten ‘Le Castellet’-Alufelgen und einem elektrisch bedienbaren Verdeck.
    Genesis (1992): Herausgebracht anlässlich des Sponsorings der Europa-Tour der Band Genesis (mit Phil Collins). In einem einzigartigen Lilaton („Violet Touch Pearl“) und mit einem für die Zeit fortschrittlichen Soundsystem. Die Polster haben ein spezielles, farbenfrohes Muster.
  • Sportline (1991-1993): Der sportliche Bruder der Classic Line. Geliefert in Rot oder Schwarz, mit schwarzen BBS-Felgen, leicht tiefergelegtem Fahrwerk und einem Innenraum mit Recaro-Sportsitzen und roten Zeigern im Kombiinstrument.
  • Quartett: Keine limitierte Serie, sondern eine Ausführung, bei der Käufer die Farben von Verdeck, Innenraum, Stoßfängern und Lack (in Weiß, Blau, Rot oder Schwarz) kombinieren konnten. Das führte zu den typischsten 80er-Jahre-Kombinationen.
    Weitere Editionen: Denk an Fashionline, Toskana, Acapulco und Bel Air – jede mit eigenen Details und Farbkombinationen.

Warum unser Golf 1 Cabrio in Groningen mieten?

Zahlen, Baujahre und Editionen erzählen nur die halbe Geschichte. Worauf es bei Tonny’s Classic Drive wirklich ankommt, ist das Fahrerlebnis hinter dem Lenkrad und das Gesamtgefühl. Unsere Oldtimerflotte – und die meisten davon sind Cabrios – ist ideal, wenn du mit einem Oldtimer durch Groningen touren möchtest. Oder wenn du für deine Hochzeit ein Hochzeitsauto mieten willst. Aber… wie fühlt es sich an, heute einen Golf Mk1 Cabriolet zu fahren?

 

Der Golf 1 Cabrio bietet ein tolles Gefühl für die Straße

Im Gegensatz zu modernen Cabrios, die oft schwer und isoliert wirken, bietet der Golf 1 eine direkte Verbindung zur Straße. Man sitzt im Auto, nicht darauf. Die Lenkung ist direkt und kommunikativ (bei späteren Modellen oft servounterstützt, bei frühen Modellen beim Parken pure Muskelarbeit – bei Tempo aber leicht). Du spürst, was das Auto macht. Ein Gewicht von rund 950 bis 1000 kg macht ihn wendig und verspielt – selbst mit den kleineren Motoren.

 

Das Ritual des Verdecks

Das Öffnen des Verdecks ist ein Erlebnis für sich. Bei den manuellen Versionen (die meisten Modelle) entriegelst du zwei Hebel an den Sonnenblenden, drückst das Dach hoch und klappst es in einer fließenden Bewegung nach hinten. Dort faltet es sich wie eine Ziehharmonika auf der „Hutablage“. Eine Abdeckung ist nicht nötig, auch wenn die „Persenning“ (Verdeckabdeckung) oft verwendet wird, um es auf längeren Fahrten sauber abzudecken. Das Paket des gefalteten Dachs bleibt sichtbar und trägt zur klassischen Silhouette des Autos bei.

 

Cruisen und Aufmerksamkeit mit dem Golf 1 Cabrio in Nordniederlande

Das Golf 1 Cabriolet ist kein Rennwagen, sondern ein wunderbarer Cruiser. Es lädt zum Entschleunigen ein. Mit heruntergelassenen Scheiben und offenem Dach ist der Windschutz überraschend gut – besonders auf Landstraßen. Was Mieter oft am meisten überrascht, ist die positive Aufmerksamkeit. Während teure Sportwagen manchmal Neid auslösen, weckt das Golf Cabriolet pure Sympathie. Menschen zeigen darauf, geben den Daumen hoch und erzählen spontan Geschichten von früher.

 

Unser Golf 1 Cabriolet (1979) – eines der frühen deutschen Auslieferungen

Bei Tonny’s Classic Drive sind wir besonders stolz auf unser eigenes Exemplar aus dem allerersten Produktionsjahr: eine originale deutsche Auslieferung von 1979. Ausgeführt in klassischem Dunkelblau, mit schmalen Stoßfängern und dem markanten Cockpit mit tiefen Instrumenten. Perfekt geeignet, wenn du in Groningen ein Hochzeitsauto mieten möchtest. Dieses Icon ist nicht nur ein Magnet für Kameras bei Hochzeiten, sondern auch sorgfältig gewartet und daher für sein Alter auffallend zuverlässig. Besonders beeindruckend ist, wie erwachsen und modern sich das Auto anfühlt. Es fährt leicht, straff und berechenbar – genau deshalb macht dieses Cabrio auch heute noch so viel Spaß.

Golf 1 Cabrio, Tonny's Classic Drive Groningen 

Der Golf 1 Cabrio als kulturelle Ikone

Der Status des Golf 1 Cabriolet wurde durch seine Präsenz im Straßenbild und in den Medien der 1980er und 1990er Jahre weiter gestärkt. Es war ein Auto, das Erfolg ausstrahlte – aber eine sehr zugängliche Art von Erfolg.

In der deutschen Fernsehgeschichte wird das Auto oft mit der immens beliebten Serie „Die Schwarzwaldklinik“ in Verbindung gebracht, in der es wiederholt zu sehen war. International tauchte das Modell ebenfalls auf; so ist es beispielsweise in der US-Detektivserie „Remington Steele“ zu sehen. Solche Auftritte verstärkten das Image des Cabriolet als stilvolle Wahl für Menschen, die das Leben genießen.

Als 1993 schließlich der Vorhang fiel, waren fast 392.000 Exemplare produziert worden. Damit übertraf es seinen Vorgänger, das Käfer Cabriolet, in den Verkaufszahlen und wurde zu einem der erfolgreichsten offenen Autos der Geschichte. Der Nachfolger, das Golf 3 Cabriolet, war sicherer, runder und moderner – doch vielen fehlte das gewisse kantige Etwas und der pure Charme des „Einser“.

Fazit: Mit dem Golf 1 Cabrio genießt du ein zeitloses Erlebnis

Das Volkswagen Golf 1 Cabriolet ist der Beweis, dass funktionales Design auch emotional sein kann. Es überbrückte die Lücke zwischen praktischem Hatchback und verspieltem Roadster. Ob du dich in die schmalen Stoßfänger eines frühen Modells verliebst oder in den kräftigen Look einer späten Classic Line: Du fährst ein Stück Automobilgeschichte, das nichts von seinem Glanz verloren hat.

Es ist ein Auto, das die Balance zwischen Nostalgie und Alltagstauglichkeit findet. Es ist zuverlässig genug für einen sorglosen Tag auf Tour oder ein Wochenende weg, aber klassisch genug, um dich wirklich in eine andere Zeit zu versetzen. Bei Tonny’s Classic Drive bewahren wir die Ikonen. Sie stehen bereit für alle, die die Magie des offenen Fahrens in ihrer reinsten Form erleben wollen. Egal ob du ein einzigartiges Hochzeitsauto suchst, das stilvoll, aber nicht pompös ist, oder einfach einen Tag Sonne und Technik von damals genießen möchtest: Das Erdbeerkörbchen wartet auf dich. Steig ein, löse das Verdeck und entdecke den Spaß am ech

Dienstag, 16 Dezember 2025 | Geschrieben von: Tonny's Classic Drive